Ein generationenfreundlicher Arbeitsmarkt gegen Altersdiskriminierung! - Österreichischer Seniorenbund

Ein generationenfreundlicher Arbeitsmarkt gegen Altersdiskriminierung!

Ingrid Korosec

Präsidentin des Österr. Seniorenbundes
Abgeordnete zum Wr. Landtag
Volksanwältin a.D.

Die Regierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz kämpft aktiv gegen die eindeutige Altersdiskriminierung, die am Arbeitsmarkt herrscht. Wer Freude am längeren Arbeiten hat, darf nicht in Arbeitslosigkeit oder die Pension gedrängt werden. Die ältere Generation ist reich an Wissen, Erfahrung und Know-How. Das wird aber oft am Arbeitsmarkt verkannt. Werden Arbeitskräfte – in vielen Unternehmen oft unbewusst – auf ihr Geburtsdatum reduziert und nicht eingestellt, weiterbeschäftigt oder gefördert, geht großes Potenzial verloren, das vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels dringender denn je gebraucht wird.

Ich bin sehr froh, dass die Regierung bereits viele notwendige Reformen hin zu einem generationenfreundlichen Arbeitsmarkt im Regierungsprogramm verankert hat:

  • Gesundheitsprävention und berufliche Rehabilitation sorgen dafür, dass ältere Menschen länger im Erwerbsleben bleiben können.
  • Betriebliche Förderungen wie die Eingliederungshilfe tragen dazu bei, dass ältere Menschen wieder im Berufsleben Fuß fassen können.
  • Gezieltes Gesundheits- und Alternsmanagement in Betrieben macht Arbeitsplätze generationenfreundlicher.
  • Dazu gehören auch generationenfreundlichere Arbeitsmodelle für alle Lebenslagen wie eine sanfte Überführung in die Altersteilzeit.
  • Das AMS muss die Vermittlung älterer Menschen stärker im Blick haben.
  • Lebenslanges Lernen und Fortbildungen helfen älteren Menschen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ihre Erfahrung zu nutzen.

Darüber hinaus sind mir noch zwei weitere Reformen wichtig, die ich auch in Zukunft weiterverhandeln und für die ich mich stark machen werde:

  • Die Abschaffung der Pensionsbeiträge für all jene, die trotz Bezug einer Alterspension weiter arbeiten unterstützt ältere Menschen dabei, so lange sie können und wollen im Berufsleben zu bleiben.
  • Eine Erhöhung der Anfangsgehälter und dafür geringere Lohnsteigerungen machen es weniger attraktiv, ältere Arbeitnehmer gegen „billigere Junge“ zu tauschen.

Generationsübergreifende Zusammenarbeit steigert die Produktivität und fördert Wachstum. Nicht zuletzt trägt eine höhere Beschäftigungsquote 50+ dazu bei, die Pensionen nachhaltig zu sichern.

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