Pensionserhöhung 2021 als Konjunkturpaket! - Österreichischer Seniorenbund

Pensionserhöhung 2021 als Konjunkturpaket!

Ingrid Korosec

Präsidentin des Österr. Seniorenbundes
Abgeordnete zum Wr. Landtag
Volksanwältin a.D.

Der Seniorenbund hat erneut seine gute Gesprächsbasis mit der Bundesregierung unter Beweis gestellt.

Vor allem kleine Pensionen werden mit 3,5 Prozent um mehr als das Doppelte der Inflationsrate angehoben. Damit haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und die Bundes- regierung ihr Versprechen vom Sommer gehalten, kleine Pensionen besonders zu stärken.

Zwischen 1.000 Euro und 1.400 Euro wird die Erhöhung linear auf 1,5 Prozent verringert, über 1.400 Euro und bis 2.333 Euro gibt es die volle Inflationsabgeltung von 1,5 Prozent. Höhere Pensionen erhalten einen Fixbetrag von 35 Euro im Monat, besonders ihnen kommt aber auch die Steuersenkung von 25 auf 20 Prozent zugute.

Erhöhung der Ausgleichszulage auf 1000 Euro gegen Altersarmut

Außerdem hat der Seniorenbund erreicht, dass die Ausgleichs- zulage auf 1.000 Euro angehoben wird. Das ist besonders in diesen für viele Menschen wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine wirksame soziale Absicherung.

Vielfach betrifft das Frauen, die für Kindererziehung und Pflege in den vergangenen Jahrzehnten beruflich zurückgesteckt haben und jetzt von sehr kleinen Pensionen leben müssen. Das bedeutet, dass wir mit der erhöhten Ausgleichszulage gleichzeitig einen wichtigen Schritt gegen Altersarmut setzen.

Die Generation 60+ stärkt die Wirtschaft!

Jede Pensionserhöhung ist auch ein Konjunkturpaket. Wir Seniorinnen und Senioren sind ein relevanter und wichtiger Wirtschaftsfaktor! Weltweit gesehen sind wir die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. In Österreich stellt die Generation 60+ beinahe die Hälfte der Kaufkraft und 22 Prozent des privaten Konsums.

Und gerade bei kleinen Pensionen fließt jeder Euro an Erhöhung in den Konsum. Das kommt vor allem kleinen Dienstleistern zugute, beispielsweise Frisören. Außerdem profitiert der Staat von mehr als 17 Milliarden Euro, die als Steuern und Abgaben der Seniorinnen und Senioren in den Haushalt zurückflie- ßen. Es zeigt sich deutlich: Wir stärken die Wirtschaft, damit wir gemeinsam diese schweren Zeiten meisten. Denn wir sind nicht die „teuren Alten“, wir sind die „neuen Alten“!

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